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  • GWG-Kundenberaterin Simone Nasarek

Als Simone Nasarek im Sommer 2019 Kundenberaterin für das Viertel „An der Rennbahn“ wurde, war das für sie ein wenig wie Nachhausekommen. „Ich bin in dem Viertel aufgewachsen“, sagt die GWG-Mitarbeiterin. Gern erinnert sie sich zum Beispiel an jenen „hölzernen Bungalow neben dem Stichweg von der Haflingerstraße zur Feuerwache“, wo sie als Jugendliche häufig Obst und Gemüse kaufte. Das kleine Häuschen existiere längst nicht mehr. „Aber das Ehepaar, das darin gearbeitet hat, wohnt immer noch ganz in der Nähe bei der GWG“, freut sie sich. Verschwunden ist auch die große Doppelschule auf der anderen Seite des „Haflinger-Karrees“, in der sie einst mit bis zu 800 Kindern und Jugendlichen aus der Nachbarschaft die Schulbank drückte. Wo das Gebäude stand, erstreckt sich heute eine Wiese, auf der Hundebesitzer ihre Vierbeiner ausführen.

Abriss und Zukunft

Eine Veränderung, die den Wandel des Viertels „An der Rennbahn“ seit den 1990er Jahren geradezu symbolhaft beschreibt: „Wo früher hauptsächlich Familien mit Kindern wohnten, leben heute vor allem Alleinstehende und Paare, viele im Rentenalter“, analysiert Kathrin Stange, Bereichskoordinatorin Wohnungswirtschaft. In den aktuell 780 GWG-Wohnungen im Viertel seien derzeit 1.140 Mieter zu Hause. Mehrere Gebäude, vor allem Hochhäuser, seien aufgrund des sinkenden Wohnflächenbedarfs nach der Jahrtausendwende zurückgebaut worden. „Zugleich investierte die GWG aber auch gezielt in Zukunftsprojekte“, unterstreicht sie und nennt als Beispiel die Entwicklung der ersten Servicewohnanlage des Unternehmens im Fohlenweg.

Erfahrungen aus dem Umbau am Rennbahnring fließen gegenwärtig in ein Bauvorhaben in der Trakehnerstraße 22 bis 55 ein. Von dem ursprünglich 16 Hausnummern zählenden Gebäude ließen Abrissbagger Ende 2018 zwei Blöcke mit jeweils vier Eingängen übrig. „Hier entstehen bis 2021 insgesamt 61 komfortable Zwei- bis Fünfraumwohnungen mit drei Aufzugsanlagen sowie ein Wohngruppen-Projekt der Arbeiterwohlfahrt für Jugendliche“, verrät Peer Strauch, der den Bereich Bautechnik der GWG leitet. Alles in allem investieren wir in der Trakehnerstraße 8,5 Millionen Euro“, blickt Strauch voraus. Weitere rund sieben Millionen Euro fließen gegenwärtig in das nahezu geschlossene Karree Haflingerstraße/Mustangweg. Auch hier dürfen sich die Mieter über neue Aufzüge freuen. „Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder dem Wunsch nach einer Wohnung für die zweite Hälfte des Lebens vervielfachen sich damit die Möglichkeiten“, freut sich Simone Nasarek.

Nähe zu Natur und City

Aber auch junge Leute und Familien entdecken zunehmend das Viertel mit seinen „attraktiven, bezahlbaren Wohnungen, Kindertagesstätte und Grundschule, mit viel Grün und der Nähe zu Halles Innenstadt sowie Naherholungsgebieten wie Saaleaue, Saline oder Peißnitzinsel“, beobachtet die Kundenberaterin. Das Haus in der Haflingerstraße 33, in dem sie als Kind mit ihren Eltern gewohnt hat, findet sie heute übrigens „attraktiver als jemals zuvor“.

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