Jede Wette: Wenn ihr euch vornehmt, nur mal fünf Minuten in die Stadtteilbibliothek West hineinzuschnuppern, kommt ihr so schnell nicht wieder heraus. Schuld daran sind zum einen die medialen Überraschungen, die euch hier erwarten. Zum anderen Viola Hauser und ihre drei Kolleginnen, deren Begeisterung fürs Lesen, Hören und Staunen ansteckend ist.
Rund 18.000 Medien hält die größte Zweigstelle der Stadtbibliothek neben dem Mehrgenerationenhaus „Pusteblume“ für ihre Nutzer bereit. Neben Büchern, vom neuesten Krimi bis zum Klassiker, können auch Zeitschriften, CDs und DVDs oder Spiele ausgeliehen werden. Sogar elektronische Bücher oder Magazine stehen zur Lektüre bereit. „Falls Sie keinen E-Book-Reader besitzen, können Sie den ebenfalls von uns bekommen“, ergänzt Viola Hauser, Leiterin der Stadtteilbibliothek in Halle-Neustadt.
In der jährlichen Gebühr von 20 Euro (ermäßigt: 10 Euro, Kinder: frei) ist dieser Service ebenso enthalten wie die Nutzung sämtlicher Zweigstellen in der Stadt.
Damit möglichst viele Neustädter von diesen Angeboten erfahren, organisieren die Zweigstellenleiterin und ihr dreiköpfiges Team normalerweise rund 270 Veranstaltungen pro Jahr. Ob „Kamishibai“, ein Bild-Erzähltheater für Kindergarten- und Grundschulkinder oder Publikumsgespräche mit Künstlern und Autoren. Besonders beliebt ist der „Literaturplausch“, auf dem die Bibliothekare in jedem Monat ihre Neuerwerbungen vorstellen.
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