Wir in der Klasse 9c lernen in der Schule ja jeden Tag etwas dazu. Aber was bleibt unseren Lehrerinnen und Lehrern im Gedächtnis nach vielen Jahren in ihrem Beruf? Wir haben sie einfach mal gefragt – und jede Menge lustiger Geschichten zu hören bekommen. Einige davon haben wir hier aufgeschrieben
Herr Waldow baute als junger Biolehrer in den 1990-er Jahren mit Schülern einen Minizoo auf. Darin lebten verschiedene Nager, Fische, eine Schlange und andere Tiere. Irgendwann brachen Mäuse aus, weil Schüler ihr Gehege nicht richtig verschlossen hatten. Nach und nach wurden sechs der sieben Tiere wieder eingefangen. Nur das Siebente blieb verschwunden.
Der Vorfall war fast schon vergessen, als die damalige Mentorin von Herrn Waldow nach einer Unterrichtsstunde im Freien mit einer 5. Klasse in das Schulhaus zurückkehrte. Weil die Kleinen dabei viel zu laut waren, ermahnte die Lehrerin sie vor dem Betreten des Bioraumes: „Ihr seid jetzt bitte muxmäuschenstill – oder Ihr werdet in Mäuschen verwandelt!“ Als sie dann die Tür öffnete, war das Staunen groß: Denn auf dem Lehrertisch saß die siebente Maus – und putzte sich.
(Notiert von Lara, Lois und Luca)
Frau Wallaschek ist Mathe- und Physik-Lehrerin und macht unsere Schulplanung. Einmal musste sie kurzfristig in Musik einspringen – was nach ihrer eigener Aussage nicht zu ihren Stärken gehört. Für dieselbe Stunde hatte sie Frau Rauchfuß, unsere Direktorin und Musiklehrerin, als Physik-Vertretung eingeteilt! In dieser Stunde herrschte also verkehrte Welt an der „Heine“! Als beiden Lehrerinnen das anschließend auffiel, mussten sie sehr darüber lachen. Und sie waren sich einig, dass dieser „Fächertausch“ ein einmaliger „Ausrutscher“ bleiben sollte.
(Notiert von Lea, Lena, Jonas und Niclas.)
Frau Rauchfuß, unsere Direktorin, muss oft über Hadi schmunzeln. Er ist Schüler in unserer Klasse und fragt seit der fünften Klasse mit Begeisterung bei ihr nach Hitzefrei. Selbst im Winter lässt er sich das nicht nehmen. Inzwischen ist das in der Schulleitung schon ein „Running Gag“. Und wenn es tatsächlich mal Hitzefrei gibt, wird Hadi in der „erlösenden Nachricht“ inzwischen namentlich erwähnt.
(Notiert von Jasmin, Lena und Max.)
Herr Schmidt war mit den Zehntklässlern und einigen Kolleginnen in diesem Jahr auf Abschlussfahrt in Rimini. Das Wetter war wie eofft: blauer Himmel und Sonne satt. Ein Schüler kam nach einer Stadtbesichtigung mit Schürfwunden zum verabredeten Treffpunkt zurück und wirkte benommen. Lehrer und Mitschüler dachten zuerst an einen Verstoß gegen das strikte Alkoholverbot. Der Junge selbst erzählte etwas von einem „Mini-Schlaganfall“, was die Sorgen der Mitreisenden nicht kleiner werden ließ. Am Ende stellte sich heraus, dass er einfach viel zu wenig getrunken hatte und deshalb in der sengenden Hitze umgekippt war. Er musste weder ins Krankenhaus, noch vorzeitig nach Hause. Alle waren erleichtert – und fortan immer mit ausreichend Wasser unterwegs.
(Notiert von Emily, Josy und Widad.)
Herr Dunkel fragte einen Schüler, der vier Stunden zu spät zum Unterricht kam, woran es lag. Dessen spontane Antwort: „Ich hab meine Bahn verpasst.“
Frau Fürstenau bat Schüler nach einer Gruppenarbeit, die Namen aller Beteiligten auf die erstellten Folien zu schreiben. Woraufhin die Gegenfrage kam: „Dürfen wir sie auf die Rückseite schreiben?“
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