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  • Das Tonmodell der künftgen Skulptur

Die „Galerie Halle-Neustadt“ wird bald schon um eine weitere Skulptur reicher. Das Kunstwerk soll auf die Stadtteilbibliothek aufmerksam machen.

Ein verkleinertes Tonmodell (unser Foto) lässt bereits erkennen, was auf der Wiese an der vielbefahrenen Straße „Zur Saaleaue“ zum neuen Blickfang werden soll: ein aufgeklapptes Buch mit Glaseinsätzen in unterschiedlichen Farben und Formen. Die bunten Tupfer „symbolisieren die Fenster zur Welt, die das Lesen neugierigen Menschen eröffnet“, erklärt Bildhauer Reinhard Pontius.

Der Dresdener hat die Bücherskulptur mit dem Titel „Das Buch lebt“ im Auftrag des Vereins „Freunde der Stadtbibliothek“ entworfen. „Was an dem Modell noch nicht sichtbar ist, sind Buchstaben verschiedener Sprachen und Kulturen, die ich auf den geöffneten Buchseiten ,tanzen‘ lassen möchte“, ergänzt der Künstler.

Mit seinem Werk, das etwa 1,50 Meter hoch und aus zwei Blöcken Elbsandstein herausgearbeitet werden soll, möchte der Förderverein „für die Bibliothek und die Lust am Lesen überhaupt werben“, sagt dessen Vorsitzender Wolfgang Kupke, „und natürlich auch den Stadtteil bereichern“.

Die Idee dazu entstand bereits 2017. Mit den Bibliotheksmitarbeiterinnen sprachen die Vereinsmitglieder zunächst über mögliche Standorte und Gestaltungsmöglichkeiten. Behörden wurden einbezogen, Reinhard Pontius kontaktiert, Kosten durchgerechnet. „Im Januar 2022 haben wir dann eine Cofunding-Aktion über das Portal ,99 Funken‘ gestartet“, erklärt Wolfgang Kupke, „wo die Sparkasse jede Spende für gemeinnützige Vereine verdoppelt“.

Mit 36 Unterstützern, zu denen auch die GWG gehört, gelang es so bis April, die benötigte Summe von rund 8.500 Euro zusammenzubekommen. „Die GWG stellt obendrein das Grundstück für die Skulptur kostenfrei zur Verfügung“, freut sich der Vereinschef. Wenn alles gut geht, soll das Buch noch in diesem Jahr auf den noch zu errichtenden Sockel gehoben werden.

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