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  • Das Pflegeteam der Volkssolidarität im GWG-ServiceWohnen 60plus

Zu Besuch bei der Volkssolidarität

Frau Willuda, Frau Müller, Frau Maaß, Frau Wolfgang und Frau Will sind für den Service in den Begegnungsstätten der GWG-Servicewohnanlagen “ServiceWohnen 60plus” in der Hans-Sachs-Straße, im Fohlenweg und in der Siedlung Neuglück zuständig.

Die Pflegeschwestern kümmern sich liebevoll um die Seniorinnen und Senioren. Sie organisieren zum Beispiel regelmäßige gemeinsame Kaffeenachmittage, Sportkurse, Gedächtnistraining, Ausflüge, vermitteln weitere Dienstleistungen oder nehmen sich Zeit zum Zuhören.

Mit dem Ziel, der sozialen Isolation in der Coronakrise entgegenzuwirken, haben sich die Mitarbeiterinnen der Servicewohnanlagen schnell, flexibel und kreativ den ungewohnten Gegebenheiten und Bedingungen durch Corona angepasst. So wurden andere Kontaktmöglichkeiten genutzt, um mit den Senioren stetig Kontakt zu bleiben.

Liebes Pflegeteam, Sie sind unsere Corona-Heldinnen. Können Sie uns beschreiben, welche Auswirkungen die Pandemie auf Ihre tägliche Arbeit hat und wie Sie sich in der Krise engagieren?

Frau Will, tätig in der Servicewohnanlage Siedlung Neuglück:
Die Umsetzung der neuen und ständig angepassten Hygienekonzepte verwirrte am Anfang der Pandemie unsere Bewohner. Dies näher zu bringen war schwierig. Bis zum heutigen Tag haben sie sich aber gut angepasst und achten auch sehr auf die Einhaltung der Schutzmaßnahmen.
Um den Kontakt zu den Bewohnern in der Krise zu halten, entwickelten wir andere Ideen: Wir brachten ihnen Kuchen, Abendbrot oder Einkäufe bis vor die Wohnungstür. Auch wöchentliche telefonische und persönliche “Wohlauffühlkontrollen” fanden positiven Anklang bei den Senioren.

Welche Lichtblicke gab es während der Pandemie für Sie alle?

Frau Maaß, tätig in der Servicewohnanlage Siedlung Neuglück:
Das Konzert eines Musikers im Lockdown vor dem Haus der Siedlung Neuglück, von der GWG organisiert, fand ich besonders rührend. Eine Bewohnerin, die überwiegend nur liegt, mobilisierte ich gemeinsam mit den Pflegeschwestern der Sozialstation der Volkssolidarität und fuhr sie im Rollstuhl vor die Haustür. Das gemeinsame Mitsingen war für sie sehr ergreifend und trieb ihr Tränen in die Augen. Das zeigte mir, dass ich genau hier meinen Traumjob gefunden habe.

Welche Resonanz erhalten Sie derzeit von den Bewohnern aus den Servicewohnanlagen mit Blick auf die Pandemie?

Frau Willuda, tätig in der Servicewohnanlage im Fohlenweg:
Alle Bewohner freuen sich, dass die Lockerungen nun endlich eingetreten sind und die Begegnungsstätte wieder geöffnet ist. Eine Bewohnerin sagte sogar zu mir: „Nun wissen wir, was wir an euch haben! Wir haben das Miteinander echt vermisst.” Mit Feuereifer entwickeln wir gerade die Ausflüge und Veranstaltungen nach den Bedürfnissen und aktuellen Hygienemaßnahmen für die Bewohner.

Was bringt Sie momentan zum Lächeln?

Frau Müller, tätig in der Servicewohnanlage Hans-Sachs-Straße:
Die Freude der Bewohner, wenn sie bei Kaffee und Kuchen lebhaft erzählen. Sie sind so aufgeregt, dass sie sogar vorher noch zum Friseur gehen und sich ganz schick anziehen. Das finde ich echt schön und so wichtig, dass sie wieder ein Wochenziel haben und sich auf das Miteinander freuen können.

Was ärgert Sie?

Alle lachen zu dieser Frage! Fast gemeinsam sagen alle: „Uns ärgert gar nichts mehr, da wir endlich die schlimmste Phase überwunden haben und nur noch positiv nach vorne schauen.”

Was steht auf Ihrer Wunschliste ganz oben, wenn die Pandemie überwunden ist?

Frau Will:
Der normale Ablauf der Begegnungsstätte mit voller Besatzung, ohne eingeschränkte Sitzplätze und auseinandergestellten Tischen. Dass die Senioren wie gewohnt, an „ihren“ Tischen sitzen können und sich auch wieder besser unterhalten können, ohne 1,50 m Distanz voneinander.
Auch das Buffet zum Brunch, was momentan noch nicht erlaubt ist, wird sehr vermisst. In Bezug auf den totalen Lockdown sind es Kleinigkeiten, die den Bewohnern aber gezeigt haben, was vorher selbstverständlich war nun wieder zu etwas Besonderem werden wird.

Frau Scheibner als Leiterin der Volkssolidarität Regionalverband Halle-Saalekreis bedankt sich ausdrücklich bei allen Kollegen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind Corona-Helden! Sie haben sich mit sehr viel Ideenreichtum und Hingabe um unsere Bewohner gekümmert um es ihnen in dieser anstrengenden Zeit so angenehm wie möglich zu machen. Auch für die Mitarbeiter war es täglich eine neue Herausforderung mit der Situation umzugehen und sich an die vorgeschriebenen Richtlinien zu halten. Alles wurde zur absoluten Zufriedenheit der Bewohner umgesetzt und hierfür bedankt sich die Leiterin des Regionalverbandes herzlich. Die GWG schließt sich mit einem großen Dankeschön für die enorme Unterstützung und das Engagement der Volkssolidarität an!

Weitere Informationen zum Pflegedienst der Volkssolidarität

Volkssolidarität

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