Zehn Jahre nachdem das Planetarium auf der Peißnitz im Hochwasser versank, öffnet Ende März 2023 der langersehnte Ersatzneubau am Holzplatz sein Sternentor. In der baulichen Hülle des Gasometers von 1891 ermöglicht moderne Technik von heute dann endlich wieder Reisen ins Morgen – und in andere spannende Dimensionen des Universums.
Die Star-Couch stellt selbst das gleichnamige Prunkstück aus der „Wetten dass“-Show in den Schatten. Das raumgreifende Sitzmöbel des neuen Planetariums am Holzplatz schmiegt sich halbrund an die Wand des Kuppelsaals und lädt wie die bequemen Sessel vor ihr ein, es sich gemütlich zu machen. Gemütlich für eine Reise ins Ungemütliche: dorthin, wo es Millionen Grad heiß oder minus 272 Grad kalt, wo die Gravitation erdrückend groß oder haltlos klein werden kann. „Die Besucher sind unsere Stars“, bringt Dirk Schlesier die Philosophie seines Hauses auf den Punkt. Auf Kindergarten- und Schulkinder freuen sich der Direktor und seine Mitstreiter ebenso wie auf angehende Astronomielehrer der Martin-Luther-Universität, auf Hobbyastronomen, Raumfahrtfans, Familien, Firmen und Touristen.
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