So sah es 2012 aus, auf dem Gelände der einstigen Landes-, Heil- und Pflegeanstalt Nietleben.
Nachdem zu Beginn der der 1990er Jahre die Isolierhäuser, Wirtschaftsgebäude und Arkadengänge abgerissen wurden, war nicht klar, was mit dem Gelände und den Gebäuden geschehen sollte. Manch einer sah in den Bauwerken die Bedeutung als medizinhistorische Denkmäler, andere nur marode Ruinen. Als bis 2003 kein neuer Nutzer in Sicht war, beschloss die Obere Denkmalschutzbehörde am Regierungspräsidium Halle schließlich den Abriss. 2006 musste der Komplex trotz zahlreicher Proteste und Alternativvorschläge dem heutigen Technologie- und Gründerzentrums weichen. Im September 2012 begann die GWG, die Sanierung der drei verbleibenden Villen mit den Nummern 207, 210 und 211. Außerdem blieben erhalten: eine weitere Villa, einzelne Gebäude und die Kirche.
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